SSV Bozen

Zurück in die Siegerspur lautet beim SSV Loacker Bozen Volksbank die Devise

Am Samstag steht für den SSV Loacker Bozen Volksbank das erste Spiel in der Rückrunde der Serie A Beretta an. Gegen Santarelli Cingoli wollen die Talferstädter wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Die Partie wird um 18 Uhr angepfiffen. Allen Interessierten steht auf www.elevensports.it ein kostenloser Livestream zur Verfügung. 

Nach vier Niederlagen in Folge ist der SSV Loacker Bozen Volksbank in der Meisterschaft auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht. „Wir sind jetzt schon länger ohne Sieg und haben uns vor allem in den Nachholspielen schwergetan. Das hängt mit mehreren Faktoren zusammen: der chaotische Spielkalender, unsere Mannschaft, unsere Form, aber auch die Gegner. Wir müssen uns eingestehen, dass wir in dieser Saison nicht mehr ganz auf dem Level der vergangenen Jahre sind“, analysiert Spielertrainer Mario Sporcic, fügt aber hinzu: „Wir haben in der Hinrunde 17 Punkte gesammelt, sind auf Platz sechs. Damit kann ich leben, ich bin schon zufrieden.“ 

Mit Cingoli haben die Weiß-Roten nun zum Rückrundenstart einen Tabellennachzügler auf dem Programm. Das Hinspiel gewannen Dean Turkovic & Co. mit 29:23. Auf dem Papier ist diese Partie also der geeignete Moment, um den Befreiungsschlag aus dieser sportlichen Krise zu schaffen und sich so optimal auf das anstehende Final 8 um den Italienpokal vorzubereiten, das vom 12. bis 14. Februar in Salsomaggiore Terme stattfindet. Doch drei Heimsiege, zwei Unentschieden und einige knappe Niederlagen gegen die Topteams der Liga machen den Gegner aus den Marken zu einer äußerst unangenehmen Hürde. 

„Cingoli ist vor allem zu Hause stark, hat selbst die besten Mannschaften dieser Saison vor Schwierigkeiten gestellt und wenn, dann immer nur wegen einem Tor verloren. Auch im Hinspiel haben wir gesehen, dass sie nicht zu unterschätzen sind – und das werden wir auch nicht“, verspricht Sporcic. Beim Auswärtsspiel in den Marken müssen die Weiß-Roten vor allem ein Auge auf die beiden ausländischen Spieler von Cingoli werfen. Schließlich hat der Kroate Ivan Antic (zentraler Rückraum) bereits 76 Mal getroffen, davon zehn Mal beim Hinspiel in Bozen, und der Grieche Emmanouil Ladakis (Linker Rückraum) war schon 83 Mal als Torschütze erfolgreich. Wenn die Bozner Defensive diese beiden Gegenspieler neutralisieren kann, dann könnte es mit dem ersten Sieg seit dem 28. November klappen (26:22 zu Hause gegen Triest). „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in der Rückrunde wieder die gewünschten Ergebnisse erbringen werden. Wir wollen so viele Punkte wie möglich einholen, um im Frühjahr dann ohne Druck aufspielen zu können“, gibt sich Sporcic zum Abschluss optimistisch. 


Serie A Beretta, 16. Spieltag (1. Rückrunde):

Santarelli Cingoli – SSV Loacker Bozen Volksbank

Banca Popolare Fondi – Conversano

SSV Brixen – Salumificio Riva Molteno

Triest – Raimond Sassari

Sparer Eppan – Pressano

Ego Siena – Acqua & Sapone Junior Fasano

Teamnetwork Albatro – Cassano Magnago


Die Tabelle: 

1. Conversano 25 Punkte/14 Spiele

2. Ego Siena 22/14

3. Raimond Sassari 21/13

4. Pressano 18/14

5. Cassano Magnago 17/14

6. SSV Loacker Bozen Volksbank 17/13

7. Acqua & Sapone Junior Fasano 14/14

8. SSV Brixen 13/14

9. Alperia Meran 13/14

10. Sparer Eppan 13/14

11. Triest 12/14

12. Santarelli Cingoli 8/14

13. Teamnetwork Albatro 7/14

14. Banca Popolare Fondi 6/14

15. Salumificio Riva Molteno 2/14

Foto: Paolo Savio