SSV Bozen

Der weiß-rote Traum ist im Halbfinale geplatzt

45 Minuten lang dominierte der SSV Loacker Bozen Volksbank Brixen, doch gerade als das Kunststück zu gelingen schien, beendete das Comeback der Grün-Weißen die Träume der Jungs von Mario Sporcic. Die Lotterie der 7-Meter-Schüsse gab den Ausschlag, und der Ex Mate Volarevic brachte sein Team ins Finale.

Nach dem großartigen Spiel gegen Conversano wiederholte Bozen das Spiel im Halbfinale. Nach einem 2:4-Rückstand nach 10 Minuten zeigten Turkovic und seine Mannschaftskameraden eine sehr aufmerksame und zynische Leistung und bauten Minute für Minute einen wichtigen Vorsprung auf. Zur Halbzeit führte der fünfmalige italienische Meister mit 14:10.

In der zweiten Halbzeit wurde es noch besser. Durch Tore von Marko Pandzic kamen die Weiß-Roten auf 23:16 heran, doch genau im schönsten Moment änderte sich das Spiel plötzlich. Paulo Vinicius traf wiederholt, während Bozen im Angriff nicht mehr effektiv genug war. Zu Beginn der letzten Spielminute machte Cañete mit dem 24:24 ein fulminantes Comeback perfekt. Pandzic täuschte sein Team 12 Sekunden vor Schluss mit dem Führungstreffer erneut, doch Endrit Iballi schickte das Spiel mit der Sirene zur 7-Meter-Entscheidung.

Die Fehler von Basic und Brantsch waren ausschlaggebend, so dass Brixen ins Finale einziehen und den Pokal im Finale gegen Meran erobern konnte. Im Hause der Weiß-Roten bleibt ein großes Bedauern und das Bewusstsein, eine große Chance verpasst zu haben.

Brixen – SSV Loacker Bozen Volksbank 29-28 nach 7-Meter-Entscheidung (10-14, 25-25)

Brixen: Volarevic, Azzolin 1, Paulo Vinicius 12, Arcieri 1, Canete 6, Iballi E. 4, Iballi A. 1, Korbel 1, Sontacchi 2, Sonnerer, Muehloegger, Stricker 1, Oberhollenzer, Lubinati. All: Davor Cutura

SSV Loacker Bozen Volksbank: De Ehrenstein, Di Giulio 1, Trevisiol, Walcher, Zanon, Brantsch 1, Nungovitch 1, Parisato 3, Hodges, Udovicic 6, Turkovic 4, Wiedenhofer, Basic 4, Gasser, Pandzic 8. All: Mario Sporcic

Foto: Luigi Canu/FIGH